Am 22. Juli 2016 beginnt ein 18-jähriger Schüler in der McDonald‘s-Filiale beim Olympia-Einkaufszentrum einen Amoklauf, bei dem er neun Menschen tötet und am Ende sich selbst. Das Entsetzen über die Tat ist nur ein Grund, warum dieser Tag einen Platz im kollektiven Gedächtnis einnehmen wird. Vor allem aber ist es die Terror-Panik, die in München tausende Menschen erfasst und weitere 32 Verletzte nach sich zieht, während sie über die Medien verbreitet das ganze Land in Atem hält. Die Amoknacht von München steht exemplarisch dafür, wie in der heutigen Zeit Anschläge weltweit, rasende Informationsverbreitung und Massenpsychologie zusammenwirken können. Der Film rekonstruiert und reflektiert die Ereignisse dieses Freitags, insbesondere im Hinblick auf die spezielle Interaktion von sozialen Netzwerken, Medien und Polizei.