90 min
Dokumentarfilm-Ballade über einen Sängerwettbewerb in russischen Gefängnissen
Sie performen den Song ihres Lebens. Singen von Liebe oder Krieg und der Bitte um Vergebung. Es sind starke Stimmen zu wehmütigen Melodien. Sie gehören Betrügerinnen, Dealern oder Mördern in russischen Gefängnissen. Alle träumen davon, beim Gesangswettbewerb „Kalina Krasnaja“ („Roter Holunder“), mitmachen zu dürfen. Jeder der rund 700.000 Gefangenen kann sich bewerben. Für Natalia Abaschkina, Regisseurin der Show, ist die Arbeit mit den Gefangenen eine Berufung. Unermüdlich reist sie durch Russland, sucht Talente und kümmert sich um ihre Schützlinge. Der Film erforscht die Welt hinter Gittern, spiegelt die gesellschaftliche Realität eines Staates, der noch immer von Willkür und Brutalität geprägt ist – und findet Menschen, die in der rauen Wirklichkeit der russischen Straflager ihre künstlerische Ader entdecken.
Link zur Film-Homepage
http://www.singers-and-murderers.com
Buch und Regie: Stefan Eberlein
Co-Regie und Produktionsleitung Russland: Dmitrii Pervushin
Kamera: Denis Klebleev/ Manuel Fenn
Ton: Sorin Apostol/ Ingo Burghardt
Schnitt: Ulrike Tortora
Musik: Gregor Hübner/ Gerd Baumann
Produzenten: Stefan Eberlein/Manuel Fenn
Redaktion: Gudrun Hanke – El Ghomri (SWR)/ Jutta Krug (WDR)
Fertigstellung
2016
Produktion
Filmbüro-Süd in Co-Produktion mit SWR und WDR
Sender
SWR/WDR
Förderungen
FFF Bayern/ MFG Baden Württemberg/ Renovabis
Festivals
Artdokfest Moskau
Dokfest München
Filmkunstfest Schwerin
Krakau Filmfestival